Ministranten-Romwallfahrt des Erzbistums Köln 2018
Insgesamt 2400 Jugendliche aus 113 Seelsorgebereichen unseres Erzbistums haben sich am Sonntag, 14.10., mit Sonderzügen und Bussen auf den Weg in die Ewige Stadt gemacht.
Auch 5 Messdiener aus Lohmar waren gemeinsam mit 8 Messdienern aus Siegburg und unserem Pastoralreferenten Jonas Kalkum mit dabei.
Und unser Einhorn Harry Maria wollen wir natürlich auch nicht vergessen!
Nach 20 Stunden Busfahrt hatten wir nur kurz Zeit, unsere Zimmer zu beziehen und uns frisch zu machen, bevor am montagnachmittag in der Lateranbasilika mit der Eröffnungsmesse zusammen mit unserem Erzbischof Kardinal Woelki die Romwallfahrt offiziell began.
Dienstagvormittag haben wir dann gemeinsam mit unserem Kreisjugendseelsorger Thomas Taxacher die Calixtus Katakomben besucht. Nach ein bisschen freier Zeit in der Stadt, haben wir uns am Nachmittag Richtung Vatikan aufgemacht, um rechtzeitig für die Lichterprozession in den Vatikanischen Gärten duch die Sicherheitskontrollen zu kommen.
Zusammen mit 2400 Ministranten im Kerzenschein den Rosenkrannz betend und gemeinsam singend in einer nicht enden wollenden Prozession durch die Vatikanischen Gärten zu gehen, ist definitiv ein unvergessliches Highlight dieser Romwallfahrt gewesen. An der Lourdes-Grotte versammelt, gab es dann noch eine sehr emotionale und nachdenkliche Katechese von Pfarrer Regamy. „Das Schönste ist es, wenn du in den Augen eines anderen Menschen entdeckst, dass du mit all deinen Fehlern und Talenten etwas Besonderes bist.“, sagt Regamy.
Am Mittwoch klingelten unsere Wecker schon recht früh, schließlich wollten wir rechtzeitig bei der Papstaudienz sein und den Heiligen Vater sehen und ihm zujubeln. Bei der Lichterprozession noch von italienischen Sicherheitsleuten für die vorbildliche Ruhe und Aufmerksamkeit bei den Gebeten bewundert, zeigten wir auf dem Petersplatz, wie laut 2400 Kölner Miinistranten sein können. Denn als der Papst, wie üblich, alle anwesenden Gruppen begrüßte und die Teilnehmer der Romwallfahrt aus dem Erzbistum Köln erwähnte, brauste ein so lauter Jubel auf, dass selbst Papst Franziskus seine Ansprache unterbrach um von seinem Manuskript zu uns aufzuschauen.
Im Anschluss an die Audienz schrieben wir auf dem Petersplatz eine Menge Postkarten an die vielen Menschen, die uns durch ihre großzügigen Spenden bei unserer Wallfahrt unterstützt haben. Nachdem alle geschrieben waren, haben wir uns in Kleingruppen aufgeteilt, um die Stadt zu erkunden. Ein Teil ist mit Harry Maria erst in den Petersdom gegangen und dann auf die Kuppel des Petersdomes geklettert.
Auch an diesem Tag durfte eine leckere italiensiche Pizza und ein großes Eis natürlich nicht fehlen.
Am Donnerstag wurde dann erstmal ein bischen länger geschlafen, bevor es wieder mit dem Bus Richtung Innenstadt ging. Dort wurden dann noch einige Sehenswürdigkeiten, wie das Kolosseum, angeschaut und wieder in Kleingruppen die Stadt erkundet, bis wir uns an der Kirche Sankt Paul vor den Mauern wieder getroffen haben. Gemeinsam mit unserem Diözesanjugendseelsorger Tobias Schwaderlapp feierten wir dort die Abschlussmesse. Im Anschluss haben wir noch am Offenen Singen teilgenommen. Der Weg nach Hause gestaltete sich, wie in Italien üblich, etwas schwierig, weil der Bus 40 Minuten auf sich warten ließ. Die Zeit, die wir an der Haltestelle warten mussten, vertrieben wir uns damit, die Lieder aus unserem Wallfahrtsheft zu singen. Nach einer Weile sprach uns dann eine Nonne an, die ebenfalls auf den Bus warteten, und wir haben die englischen Lieder "Jesus Christ" und "Here I am Lord" mit ihr noch einige Male gemeinsam gesungen.
Um die Einkäufe für die Rückfahrt zu erledigen, ging es Freitag noch mal etwas früher los und um zwölf trafen wir uns am Pantheon, um noch einmal gemeinsam (Pizza) Essen zu gehen. Diesmal schafften wir es auch mit den Bussen relativ unkompliziert zurück zur Unterkunft, wo ganz pünktlich um Viertel vor vier der Reisebus ankam, um uns einzusammeln. Ohne Stau kamen wir gut durch und konnten am Samstag um halb zehn die Spitzen des Kölner Domeswieder sehen.
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