Primizreise nach Spanien - 06. bis 13. August 2024

 

 

 

Am 06. August, einem sonnigen Dienstagmorgen

ging’s los Richtung Spanien, zu Hause blieben die Sorgen.

39 wurden gezählt.

Keiner hat gefehlt!

Ein schnittiger Bus brachte uns sicher nach Düsseldorf – Hurra !!!

Das Einchecken war spannend für die fröhliche Schar.

Nach ruhigem, kurzen Flug in München angekommen,

den Flieger gewechselt, dann hieß uns Barcelona willkommen.

Warm war’s in Barcelona – oh Graus!

Viele holten den Fächer raus.

Endlich kam unser Bus – ein blauer Bus – ein saphirblauer Bus mit Diskobeleuchtung, wie fein.

So sollte es sein.

HCC Hotel MontBlanc war unser Ziel,

angenehme Kühle und dort an der Reception überfiel.

Der Nachmittag allen zur freien Verfügung stand.

Ein großer Teil sich am Pool wiederfand.

Bei leckerem Abendessen mit guten Gesprächen und Wein haben wir zusammengesessen

Und die Strapazen des Tages vergessen.

Unsere liebe Monika hatte an unsere Gemeinschaft gedacht

Und für jeden einen Ansteckfisch mitgebracht.

 

Mittwoch - 07. August

Am nächsten Morgen gut ausgeschlafen

Wir uns nach dem Frühstück zur Stadtführung durch Barcelona wiedertrafen.

Klara und Monika, unsere freundlichen Guides kamen herbei,

waren mit interessanten Informationen und viel Herzblut dabei.

Es war sehr heiß,

kaum losgegangen , strömte schon der Schweiß!

Sagrada Familia – atemberaubend schön !!!

Wir waren glücklich, dieses Wunderwerk Gaudis zu sehn.

Der Innenraum erstrahlte in unvergleichbar farbigem Licht, 

ein von der Sonne gezauberter Regenbogen kam für uns alle in Sicht.

In der Krypta der Kathedrale, an Gaudis Grab

Javier uns allen Gottes Segen gab.

Er hatte das Thema der Predigt gut gewählt:

„Jesus, unsere Stütze. Jesus, der immer mit uns geht.“

Mittagessen 12:40 Uhr – fliegender Wechsel dann.

Juan Nr. 7 und Schorschi Nr. 8 machten weiter im Programm.

Die Fahrt mit der Metro war eine Herausforderung – oh Graus,

trotzdem fanden wir unbeschadet aus dem Labyrinth heraus.

Der Stadtrundgang durch Barcelona an unsere Grenzen stieß,

bei 32° uns rasch die Kraft verließ.

Erholung fanden viele am Pool alsdann,

ein Bierchen erfrischend durch unsere Kehle rann.

 

Donnerstag, 08. August dann

Unsere Abfahrt um 9:00 Uhr nach Manresa begann.

In der Kirche „Zur Cava“, wo Ignatius von Loyola 11 Monate lebte

und ein heiligmäßiges Leben erstrebte

feierten wir gemeinsam Eucharistie.

„Ein Leben zur Ehre Gottes!“ so Ignatius Theorie.

Wunderschöne Mosaiken unsere Begeisterung fanden.

Ignatius Exerzitien waren hier bildlich vorhanden.

Montserrat, das Kloster auf Bergeshöh’n

Schon von weitem wie ein Schwalbennest war zu sehn.

14:00 Uhr gemeinsames Picknick für unsere große Schar

Mit Sandwich und Obst – einfach wunderbar.

Lieber Javier – für Orga, lecker Essen und Orea-Kekse an dieser Stelle,

ein dickes Lob und herzlichen Dank auf alle Fälle.

Der herrliche Blick von dort oben

erinnerte uns daran, Gott zu loben.

In der Basilika der schwarzen Madonna wurden wir still,

ein jeder seine persönlichen Anliegen, Sorgen und auch Dank zu ihr, der Gottesmutter, tragen will.

Einige verließen den Bus auf der Heimfahrt am Hafen,

jedoch alle sich zum Schluss im Hotel wiedertrafen.

Ausklang am Abend und Abschied vom Hotel auf der Terrasse am Pool, wie fein,

bei Sangria, „Klara“(gemeint ist Radler), Cervisa (Bier), Orujo(Tresterbrand) und Chips – das musste so sein.

 

Freitag, 09. August – HCC Hotel MontBlanc und Barcelona adé!!!

Zaragoza, wir Kommen – olé !!!

Beim Auschecken hatte unsere Roswitha allerdings noch großes Pech – oh Schreck !!!

Plötzlich war ihre Tasche weg.

Trotzdem geht’s weiter.

Die Stimmung wird langsam wieder heiter.

Karge Landschaft in Terrassen angelegt,

am Fenster des Busses vorbeigefegt.

Die spanischen Felder dürsten nach Regen.

Wir in Deutschland sollten uns niemals beschweren über „Gottes Segen“ (den Regen)

Der Mais stand grün, wo’s Wasser gab.

Die restliche Landschaft zur Halbwüste verdarb.

In Zaragoza wurde Halt gemacht.

Das Mittagessen hatten wir uns mitgebracht.

An die Hitze hatten wir uns noch nicht gewöhnt.

Es wurde geschwitzt und auch gestöhnt.

Kathedrale und Basilika bei allen Gefallen fand.

Die bunten Kacheln erinnerten an früher, als die Mauren kamen ins Land.

Der Apostel Jakobus hier seine Marienerscheinung erlebte,

deshalb man der Basilika den Namen „Maria el Pilar“, „Maria auf der Säule“ „gebte“.

Das Thema unserer heutigen Messe hieß: „Im Kreuz finde ich Rettung und Leben.“

Die heilige Edith Stein sollte uns Fürsprache geben.

Frohen Mutes stiegen wir wieder in den Bus.

In Pamplona landeten wir zum Schluss.

Das Abendessen in der Studentenresidenz war nicht zu empfehlen – oh Graus.

Deshalb aßen wir an den nächsten Abenden außer Haus.

Nach fröhlichem Beisammensein in der Nacht

Gingen nach Hause die „aufrechten 8“.

Alle 8 stiegen in den Aufzug ohne Gedanken.

Kaum losgefahren, geriet dieser ins Wanken.

Wir standen wie die Sardinen in der Dose.

Doch niemand machte sich in die Hose.

Der Aufzug stand, er fuhr kein Stück,

weder nach oben, noch zurück.

Manchmal klopfte es an der Aufzugtür, und das war der Hit.

Norbert rief dann: Wir nehmen keinen mehr mit.

Nach einer ¾ Stunde – hurra – war der Service bereit

und hat uns aus dem Gefängnis befreit.

Marlis und Elke vertrieben sich den Schreck

und kippten ein Gläschen „Osborne“ von Rita und Hermann weg.

 

Samstag, 10. August

Nach einer trotz allem gut verbrachten Nacht

Hat uns Javier seine Heimatstadt Pamplona nähergebracht.

Vorbei an St. Michael, dort wurde er getauft,

folgten wir der Strecke von seinem Stierlauf.

Eng und gefährlich erschien uns dieser Weg.

Lieber Javier, laufe niemals schneller als dein Schutzengel fliegt.

In St. Laurentius sodann

unsere Hl. Messe begann.

„Für das Geschenk des Glaubens wollen wir danken,

auch in Finsternis niemals wanken.“

Pedro, Javiers lieber Freund, belesen und informativ

mit uns erklärend durch St. Nikolaus lief.

13:30 bis 15:30 Uhr dann Zeit zum Essen.

Achtung !!! Getränke nicht vergessen.

Bei Affenhitze spazierten wir zum Park hinter der Burg ganz langsam.

Kaum Schatten! Wir kamen zu dem Schluss: „Nach Hause gehen ist ratsam.“

Kaltgetränke kauften auf dem Heimweg wir ein.

Zum Beisammensein im Foyer stellten sich noch viele ein. Oh, wie fein!!!

Kurz vor 20:00 Uhr zog die hungrige Meute los,

erlebte in der Stadt einen gemütlichen Abend, ganz famos.

 

Am Sonntag, 11. August, unser 6. Tag

Stiegen wir um 9:00 Uhr wieder in den Bus, voller Erwartung, was kommen mag.

Das Örtchen „Javier“ war heute unser Ziel.

Die Landschaft mit Burg uns sehr gut gefiel.

Franz Xaver wurde hier geboren.

Gott hatte sich ihn als seinen Diener erkoren.

Er wusste, dass „Gottes Hand ihn hält“, 

darum führte seine Mission ihn in die asiatische Welt.

Am heutigen Mittag wurden wir richtig verwöhnt.

Dieses Essen hat niemand verpönt.

3 Gänge Menu, dazu Wasser und Wein.

Da gabs nix zu meckern, das musste so sein.

Das Kloster San Salvador de Leyre war das Ende unserer Ausflugsfahrt heute.

Es war ein ausdrucksstarker Tag – das findet doch sicher auch ihr, liebe Leute.

Ganz besonders eindrucksvoll waren Landschaft und Architektur,

wie schafften die Menschen damals das nur.

Der Samstagabend bei fröhlichem Miteinander ist dann angeklungen.

 Wir haben sogar ein paar Lieder gesungen.

 

Montag, 12. August, vorletzter Tag!

Man es kaum zu glauben vermag.

Um 9:10 Uhr, leider mit etwas Schwund

machte sich nach Loyola auf die restliche Rund.

Javier erzählte uns aus Ignatius Leben dann.

Wir schauten uns begeistert sein Geburtshaus an.

Unsere Hl. Messe feierten wir mit Andacht

in Ignatius ehemaligem Krankenzimmer, wo er seine Zeit verbracht.

Unsere Predigtgedanken heute: „Durch unser Leben

ein Beispiel für andere geben.“

Bevor wir Loyola verließen 

konnten wir in der Basilika die Atmosphäre genießen.

Im Park unter wunderbar alten Bäumen konnten wir unseren Hunger stillen

und ein Riesenbaguette mit Käse und Schinken killen.

Dann ging es weiter

fröhlich und heiter,

unserem Markus Feggeler ein Ständchen zu singen

und zu seinem 50sten Geburtstag Glückwünsche zu bringen.

San Sebastian voller Menschen war.

Die „Große Tapaswoche“ lockte an eine riesige Schar.

Elke und Marlis faszinierte der Strand.

Mit nackten Füßen liefen sie durch Wellen und Sand.

Zum Treffpunkt trudelten alle ein zur rechten Zeit.

„Bording completed!“ Der Bus war bereit.

Ein Abschiedsessen wartete auf uns um 8.

Der Magen hat hoffentlich bei allen gelacht.

 

Dienstag, 13. August sodann

unsere Heimreise begann.

Frühmorgens gegen 9:00 Uhr machten wir uns auf die Strecke,

nach Bilbao – nicht gerade um die Ecke.

Javier, unsere gute Seele hatte eingecheckt für uns all‘!

Ein herzliches Dankeschön, auf jeden Fall.

Schließlich saßen wir alle im Flieger und warteten auf den Start.

Der allerdings – nun gebt fein Acht – 

mit einer Stunde Verspätung wurde er uns angesagt

Und der Weiterflug in Frankfurt auf den nächsten Morgen vertagt.

Ein heftiges Unwetter in der Heimat tobte – oh nein!

Das musste nun wirklich nicht sein.

Aber, oh Wunder, ihr glaubt es kaum,

unser Javier gab Hektik und Sorgen keinen Raum.

Er checkte um auf den Intercity und regelte so die Weiterreise

 in äußerlicher Ruhe und auf seine Weise. 

Wir erreichten alle den Zug mit mehr Glück als Verstand

und mit Gottes Hilfe – er nahm einen jeden von uns an die Hand.

Wir erreichten Siegburg „just in time“

Alle sind wohlbehalten - ein wenig erkältet vielleicht – aber wieder daheim!

Später wurde uns dann allerdings klar,

dass es wohl Corona war !!!

 

Ja, nun ist unsere gemeinsame Zeit schon wieder vorbei, wie schade.

Schön war’s mit euch – wir sagen „Adé!“

Manches Abenteuer haben wir gemeistert.

Wir sind begeistert!

Lieber Javier, wir sagen „Dankeschön“ von Herzen.

Du warst stets aufgelegt zu Scherzen.

Deinen tiefen Glauben hast du uns nahegelegt.

Das hat uns alle sehr bewegt.

Du hast dich gekümmert auf dieser Reise

Auf die für dich typisch liebenswerte Weise.

 

Nun wünschen wir uns allen Gottes guten Segen.

Er möge uns begleiten auf all unseren Wegen.

 

 

Ein herzlicher Dank an eine wunderbare Reisegruppe von Elke, Gisela und Marlis.

Wir haben dieses gereimte Tagebuch wirklich mit Herzblut für alle geschrieben.