Archiv Berichte aus dem Gemeindeleben 2018
Hier finden Sie die Berichte aus dem Jahr 2018...
Advent 2018
Große und kleine Leute sind eingeladen, in der Adventszeit innezuhalten
Lebendiger Adventskalender
Große und kleine Leute sind eingeladen, in der Adventszeit innezuhalten und die Fenster zu betrachten, die sich in unserer Gemeinde und der ganzen Stadt öffnen.
Die ersten Adventsfenster haben sich nun bereits geöffnet - hier einige Impressionen.
Es kommen laufend neue Bilder hinzu, schauen Sie doch öfter mal rein.
1. November 2018
Zeichen sein
Feier anläßlich der Beauftragung von Jonas Kalkum zum Pastoralreferenten
Es ist schon eine Weile her: Am 15. September 2018 beauftragte Weihbischof Ansgar Puff im Kölner Dom vier neue Gemeindereferentinnen und zwei neue Pastoralreferenten für den pastoralen Dienst im Erzbistum Köln. Darunter auch unseren Jonas Kalkum. Dieses Ereignis sollte natürlich auch mit der Gemeinde gefeiert werden. Da sich kein früherer Termin finden ließ, war es dann also der 1. Adventssonntag, der Beginn einer Zeit voller Zeichen - irgendwie ja passend, hatte Weihbischof Ansgar Puff ihnen allen doch mit auf den Weg gegeben: "Hinter all diesen Aufgaben sei der Auftrag, ein Zeichen zu geben, das zum Glauben rufe, zu der Erfahrung, dass Gott auch heute etwas tut."
Der Zeichen nicht genug, wurde in dieser Messe auch das neue, textlich überarbeitete Lektionar inzensiert. Aber als der spontan gebildete Chor - bestehend aus Vertretern der Messdiener und Chormitgliedern zusammen mit unserer Kirchenmusikerin Sandra Berns - speziell für Jonas Kalkum das Lied "Here I Am, Lord" anstimmte, stand der eigentlichen Anlass wieder im Vordergrund.
Marlis Höck dankte Jonas Kalkum im Namen des Pfarrgemeinderates für sein Engagement und wünschte ihm und der Gemeinde noch weiterhin eine gute Zeit hier in Lohmar.
"Das Abendessen zu Hause fällt aus, im Pfarrsaal ist alles vorbereitete", schloss Pfarrer Feggeler die Messe und so klang der Abend bei Getränken und einem Imbiss, den die kfd vorbereitet hatte, aus.
24./25. November 2018
Froh zu sein bedarf es wenig
Eröffnungsmesse der Kommunionvorbereitung 2018/19
Unter dem Motto "Froh zu sein bedarf es wenig" starteten am Christkönigssonntag 90 Kommunionkinder aus allen Lohmarer Gemeinden in ihre Vorbereitungszeit. Der lachende Smiley-Button wurde allen Lohmarer "Kokis" als verbindendes Zeichen der Freude mit auf den Weg gegeben. In allen Ortsteilen sind sie darüber hinaus als "Schmetterlinge" - einem fröhlichen Zeichen in der Natur - zu entdecken.
20. November 2018
Messdienerfahrt in den alten Bahnhof Mülheim
Messdiener aus ganz Lohmar sind zum 2. Mal gemeinsam unterwegs
Am späten Nachmittag des 02.11.2018 machten sich ca. 30 Messdiener aus den verschiedenen Messdienergemeinschaften in Lohmar (Birk, Lohmar Ort und Neuhonrath, Wahlscheid & Scheiderhöhe) gemeinsam auf den Weg nach Mülheim in der Eifel. Auf den Weg in ein unglaublich kleines, beschauliches Dörfchen, wo sich Fuchs und Hase noch gute Nacht sagen.
Nach einer mehr oder weniger ereignislosen Busfahrt freuten sich alle, bald die Zimmer beziehen zu können, doch der Busfahrer wollte es anders. Auf Grund der etwas beengten Straßenverhältnisse gab es noch eine kurze Sightseeing-Tour gratis dazu. Der restliche Abend ging schnell vorbei. Betten beziehen, Abendessen und sich Kennenlernen gingen viel zu bald in unseren ersten Abendimpuls und Nachtruhe über.
Auch der Samstag hatte spannende Dinge zu bieten. Das Wetter spielte mit und alle konnten sich dank einer liebevoll gestalteten Stadtrallye angucken, dass Lohmar vielleicht doch größer ist als manchmal angenommen und auch kleine Dörfer noch die ein oder andere interessante Überraschung zu bieten haben. Später gab es eine Auswahl verschiedenster Workshops von Fußballspielen über Gerüche und Weihrauch bis Tassen bemalen, da war wohl für jeden etwas dabei.
Um die Gegend noch einmal richtig gut kennenzulernen, darf eine Nachtwanderung natürlich nicht fehlen. Doch als das Gespenst mit Knicklichtern unter einem Bettlaken erschien, konnten manche ihren Grusel nicht verhehlen.
Am nächsten Morgen konnte man viele müde Gesichter sehen. „Wir haben viel zu wenig geschlafen“ war die klagende Aussage. Ein Glück, dass man am Sonntagabend wieder ins eigene Bett kann, denn leider muss jede schöne Zeit einmal enden. Doch bevor man geht, gehört zu einer Messdienerfahrt immer eine Messe dazu und dieses Mal durften wir sogar in der dorfeigenen Kirche feiern. Besonders spannend war die Vielzahl der Gewänderfarben, die man sonst noch nie gesehen hatte. Messdienergewänder gab es hier in violett und grün statt nur in schwarz oder rot. Nachdem im Anschluss alle gegessen hatten und das Haus aufgeräumt war, ging es schon wieder in Richtung Heimat.
Es war sehr schön - also bis zum nächsten Mal!
22. Oktober 2018
Ministranten erobern die Ewige Stadt
Ministrantenwallfahrt des Erzbistums Köln nach Rom
Über 2.400 Ministranten machten sich am 14. Oktober auf den Weg nach Rom. Mit dabei auch wir 13 MinistrantInnen aus Lohmar und Siegburg mit Pastoralreferent Jonas Kalkum. Nach der langen Anreise feierten wir in der Lateranbasilika zusammen mit Kardinal Woelki am Montagnachmittag den Eröffnungsgottesdienst. Neben vielen gemeinsamen Aktionen, gab es auch ausreichend Zeit, in kleinen Gruppen die Ewige Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Überall in der Stadt trafen wir auf Kölner Ministrantengruppen: Das gab wirklich ein unfassbares Gemeinschaftsgefühl.
Einer der Höhepunkte für uns war, neben der Generalaudienz bei Papst Franziskus, ganz sicher die Lichterprozession durch die Vatikanischen Gärten am Dienstagabend. Singend, betend und mit Kerzen zogen wir gemeinsam durch die Gartenanlage bis zur Lourdes-Grotte. Ein stimmungsvolles Abendgebet bildete den Abschluss. Gemeinsamer Ausklang der Wallfahrt war die Abschlussmesse am Donnerstag mit Diözesanjugendseelsorger Tobias Schwaderlapp. Am nächsten Tag mussten wir dann die Rückreise antreten: 20 Stunden Busfahrt. Aber die Hauptsache: Alle kamen am 20. Oktober wohlbehalten zurück und konnten viele intensive Eindrücke mitnehmen.
Bei allen, die uns mit ihren großzügigen Spenden unterstützt haben, möchten wir uns ganz herzlich bedanken - vergelt’s Gott.
Die Mini-WallfahrerInnen aus St. Johannes
23. September 2018
Angekommen
Vorstellung und Begrüßung von Kaplan Juan Carlos Ruiz Romero in seiner neuen Gemeinde
Neunkirchen-Seelscheid
Neunkirchen-Seelscheid
Vor einigen Wochen haben wir unseren Kaplan Juan Carlos Ruiz Romero im Rahmen des Johannesfestes verabschiedet. Nun ist er - auch offiziell - in seiner neuen Gemeinde angekommen. Heute wurde Kaplan Ruiz Romero in der Sonntagsmesse in St. Margareta in Neunkirchen der Gemeinde vorgestellt. Er beendete seine kurze Ansprache, so wie wir es von ihm kennen, mit den Worten: "Beten Sie für mich!"
Nach der Messe gab es im Pfarrheim Gelegenheit zum näheren Kennnenlernen. Unter die Ortsgemeinde aus Neunkirchen hatten sich auch einige "Weggefährten" aus Kaplan Ruiz Romeros Glaubensgemeinschaft sowie aus unserer Pfarrei gemischt.
In den nächsten Wochen wird Kaplan Ruiz Romero ebenso in den übrigen Gemeinden des Pfarrverbandes Neunkirchen-Seelscheid vorgestellt.
21. September 2018
Ankommen - bleiben - gehen
Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau des Elisabeth-Hospiz in Deesem
„In über 25 Jahren ist unser Hospiz ein Ort des Gebens und ein Ort des Nehmens geworden. Unsere Gäste sind Lehrmeister für uns“, so Hospizleiter Edgar Drückes.
Die umfassenden Um- und Neubauarbeiten waren erforderlich geworden, um das Haus für Personal und Gäste zukunftssicher zu machen. Nach vorangeschrittenen Bauaktivitäten konnte nun unter großer Beteiligung von Dorfbewohnern, Ehrengästen aus Kommune, Bundes- und Landespolitik zusammen mit den Gästen des Hauses und ihren Angehörigen und den ehren- und hauptamtlichen MitarbeiterInnen der Grundstein gelegt werden.
Der evangelische Pfarrer Thomas Weckbecker und der katholische Pfarrer Markus Feggeler begleiteten das Fest durch Gebet und Segnung von Zeitkapsel und Grundstein.
„Möge das Hospiz seine Strahlkraft auch für die Stadt Lohmar beibehalten“ wünschte Bürgermeister Horst Krybus in seinen Grußworten.
16. September 2018
Kirchweih, Markt und mehr... in Scheiderhöhe
Herbstmarkt in Scheiderhöhe am 16. September
Es ist immer wieder faszinierend zu erleben, wie es gelingt, ein Chaos im Aufbau zu einer einladenden Atmosphäre zu gestalten - mit vielen Ideen und Pack-an-Händen. Das schaffte den familiären Rahmen, den die Menschen auch in diesem Jahr im Dorfgemeinschaftshaus vorfanden.
Eine festliche und auch fröhliche Messfeier, die der Kirchenchor St. Cäcilia aus Neuhonrath unter der Leitung ihres Dirigenten Stephan Kümmeler als kölsche Mundartmesse einstudiert hatte. Diese begeisterte und berührte die Menschen in der Feier der Liturgie. Pfarrer Bonifatius Müller nahm die Mitfeiernden mit einer ansteckenden Predigt mit.
Spontan wurde im Vorfeld zu dieser Veranstaltung entschieden, einen Teil des Erlöses für die Opfer des Monsunregens in Kerala, der Gemeinde von Pater Jerry, zur Verfügung zu stellen.
Das Vorbereitungsteam hatte Tambourcorps und Fastelelovendsfründe aus Scheiderhöhe für Vorbereitung und Durchführung mit ins Boot geholt.
16. September 2018
Spiel und Spaß im Pfarrgarten
Pfarrjugendfest 2.0
Im Pfarrgarten trafen sich bei bestem Wetter Kinder und Jugendliche aus unserer Gemeinde zum gemeinsamen Spielen und Spaß haben. Nachdem die Idee des Pfarrjugendfestes in 2016 erstmalig umgesetzt wurde, gab es am Sonntag, 16. September, die zweite Auflage. Eingeladen waren nicht nur alle Kinder- und Jugendgruppierungen unserer Pfarrei, sondern alle, die einen geselligen Tag verbringen wollten. Nach der Jugendmesse startete das Fest rund um das Pfarrzentrum. Die Leiter der verschiedenen Gruppierungen (Pfadfinder Lohmar u. Neuhonrath, Messdiener aus Lohmar, Birk u. Neuhonrath und die Churchers) hatten Spiele und Aktivitäten vorbereitet. Wer sich genug ausgepowert hatte, konnte sich am Grill- oder Kuchenstand stärken.
15. September 2018
Zeichen geben, dass Gott etwas tut
Jonans Kalkum wird zum Pastoralreferenten beauftragt
"Viel wird an euch herangetragen werden. Hinter all diesen Aufgaben sei der Auftrag, ein Zeichen zu geben, das zum Glauben rufe, zu der Erfahrung, dass Gott auch heute etwas tut." In einem feierlichen Gottesdienst am 15. September 2018 im Kölner Dom beauftragte Weihbischof Ansgar Puff vier neue Gemeindereferentinnen und zwei neue Pastoralreferenten für den pastoralen Dienst im Erzbistum Köln. Darunter auch unser Jonas Kalkum. Das Pastoralteam und einige Gemeindemitglieder hatten sich auf den Weg nach Köln gemacht und konnten Jonas Kalkum direkt im Anschluss gratulieren. Voraussichtlich im Dezember wird Jonas Kalkum seine Beauftragung mit der Gemeinde feiern.
Link-Tipp: Bericht und Video der vollständigen Beauftragungsmesse auf Domradio.de
Video: Weihbischof Ansgar Puff zur Beauftragung der neuen Gemeindereferentinnen und Pastoralreferenten (Quelle: Domradio.de)
8. September 2018
Im Zirkus ist der Teufel los...
45 Jahre katholische Kita St. Mariä Himmelfahrt
Dass man in einer Kindertagesstätte manchmal den Eindruck bekommen kann, in einen Zirkus hinein geraten zu sein, werden sicher alle Kinder, Mitarbeitende und Eltern bestätigen können, die mit einer solchen Einrichtung zu tun haben. Dass in einer Kita - selbst in einer katholischen - auch mal der Teufel los ist, wird kaum zu bestreiten sein. Was das jetzt mit dem 45-jährigen Bestehen der katholischen Kita St. Mariä Himmelfahrt zu tun hat, konnte man in Neuhonrath erleben. Dieser Geburtstag der Einrichtung wurde mit einem ganz besonderen Fest gefeiert. Im Mittelpunkt der Festlichkeit stand die Vorstellung des Kinderzirkus‘ auf der Baacher Wies'n. Und wir sprechen hier nicht etwa vom ganz normalen Kita-Alltagswahnsinn. Keineswegs. Wir sprechen von der Darbietung der Kinder und Mitarbeiterinnen des Neuhonrather Kindergartens in Zusammenarbeit mit dem „Kölner Spielecirkus“.
Nach einem Grußwort von Bürgermeister Horst Krybus konnte Leiterin Simone Hoffstadt-Rütten das „Manege frei“ sagen und die Show konnte beginnen.
Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.
(Stefanie Langner)
1. September 2018
Patrozinium St. Bartholomäus
Festgottesdienst am 1. September in Wahlscheid
„Das Titelfest ist etwas Besonderes für eine Kirche. Der Patron erinnert uns an das, was er durch sein Leben angestoßen hat“ - mit diesem Gedanken eröffnete Pfarrer Bonifatius Müller den Festgottesdienst.
Diakon Ralf Schwenk lenkte in seiner Predigt den Blick auf die vielen Unannehmlichkeiten und Unerhörtheiten außerhalb und innerhalb der Kirche: „So Vieles ist unerhört. Auch Menschen sind da, die nicht gehört werden. Auch wir sind herausgefordert zu entscheiden, welche Sicht wir haben und welchen Weg wir gehen wollen.“
Der Apostel und spätere Wanderprediger Bartholomäus tat auf seinem Weg gelegen oder ungelegen den Mund auf gegen Ungerechtigkeit - mit der Konsequenz, als Märtyrer zu sterben.
Pfarrer Müller konnte bei diesem ersten Gottesdienst nach den Sommerferien auch über die Ereignisse informieren, die der Kirche ein neues Gesicht gegeben haben: Die großen Kronleuchter mussten aufgrund maroder Elektrik aus Sicherheitsgründen abmontiert werden. Nun sei nur noch zu hoffen, dass die beantragte neue Beleuchtung den derzeitigen Behelf bald ersetzen wird.
Ein Dank galt Waldemar Schmid, der in den letzten Monaten die Geschichte der Kirche in Form einer Broschüre aufgearbeitet hat. Das Interesse daran war bei der anschließenden Begegnung auf dem Kirchplatz groß.
31. August 2018
Ehrenamtsfest 2018
Austausch und Unterhaltung auf dem Festplatz
31.08.2018 - Das Ehrenamt ist wichtig, vielleicht wichtiger denn je. Ein guter Grund, Danke zu sagen. So kamen auch in diesem Jahr viele ehrenamtlich Tätige unserer Pfarrei auf dem Festplatz des Heimat und Kulturvereins Breidt zusammen. Pfarrer Markus Feggeler dankte im Namen des gesamten Pastoralteams allen für ihr großes Engagement in den vielfältigen Tätigkeitsbereichen.
Das Fest sollte aber auch Raum für Gespräche und Begegnungen geben. Schon während der Messe zog der Geruch von Gegrillten über den Platz, die Malteser bereiteten bereits alles für den Sturm auf's Buffet vor. Für Unterhaltung sorgten Cologne Concert Brass mit einem weiten musikalischen Spektrum.
29. August 2018
Es muss ein Rock durch den Dom gehen
Mitgliedersammlung der kfd in Lohmar-Ort
Die jährliche Mitgliederversammlung gehört zur kfd. Die über 100 Mitglieder wählten zu Beginn der Versammlung für die nächsten vier Jahre einstimmig ihren neuen geschäftsführendenVorstand - beglückwünscht durch Präses Pfarrer Bonifatius Müller und Pfarrer Markus Feggeler. Unter der Leitung von Monika Bois arbeiten Steffi Enterlein, Gerlinde Lang, Gertraud Orth und Ellen Trompeter zusammen.
Der Vorstand brachte die Anwesenden durch eine Modenschau „Es muss ein Rock durch den Dom gehen“ auf den neuesten Modetrend - auch in unserer Kirche.
Lachen stand im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung. Aus „voller Brust“ gesungene Lieder wurden durch Organist Kuchenbecker am Klavier begleitet.
Wie so oft, ging auch dieser gelungene Nachmittag mit einem Sketch von Monika Bois und Gertraud Orth zu Ende.
St. Bartholomäus in Wahlscheid wieder geöffnet
Gefahr durch marode Aufhängung der Kronleuchter behoben
Wer in den vergangenen 14 Tagen einen gewohnten Gang in die Kirche machen wollte, wurde anfangs durch ein rot-weißes Absperrband daran gehindert, sich im Kirchenraum zu bewegen. Seit einigen Tagen musste die Kirche aus Sicherheitsgründen ganz verschlossen bleiben. Die Elektrik und Aufhängung der beiden Kronleuchter waren so marode, dass Gefahr drohte. Daher wurde im Rahmen einer notwendigen Aktion die Gefahr kurzfristig beseitigt: Die Kronleuchter wurden behutsam demontiert, ohne dass an Bänken oder Altar Schaden entstand.
Nun werden die Verantwortlichen der „Offenen Kirche Wahlscheid“ wie gewohnt die Kirchtüren öffnen.
Zum 50-jährigen Bestehen der Wahlscheider Kirche Sankt Bartholomäus
Die Kirche Sankt Bartholomäus im Tal ist jetzt Gegenstand einer Broschüre
Im Nachgang zum 50-jährigen Bestehen der Wahlscheider Kirche Sankt Bartholomäus im Tal ist jetzt eine Broschüre über diese Kirche erschienen. Das 47-seitige Heft befasst sich neben einer Erläuterung des Bauwerkes vor allem auch mit der zeitgeschichtlichen Situation, in der diese katholische Kirche im vorwiegend evangelischen Wahlscheid entstanden ist. Sie wurde in der Phase eines pastoralen Optimismus geplant. Dieser herrschte bereits längere Zeit vor dem Beginn des II. Vatikanischen Konzils, angeregt durch religiöse Aufbrüche in Deutschland nach dem Ende des 2. Weltkrieges.
Die Broschüre befasst sich auch mit Aspekten der örtlichen Ökumene in Wahlscheid und Lohmar. Damit kann sie dazu anregen, besonders vor dem Hintergrund der bedenkenswerten Namensgleichheit der beiden Wahlscheider Kirchen über erweiterte Möglichkeiten der Zusammenarbeit der Konfessionen mit nachzudenken - und auch darüber zu diskutieren.
Die Broschüre wird anlässlich der Patroziniumsfeier am 1. September vor der Kirche an Interessenten verkauft. Auch später kann man die Broschüre in der Kirche Sankt Bartholomäus im Tal sowie im Pfarrbüro in der Kirchstraße in Lohmar zum Preis von 5 Euro erwerben.
Zu den Bildern:
Bild 1: Der von Klaus Balke gestaltete Altar mit den antiken Martyrerkränzen ist sehenswert.
Bild 2: Im Rundfenster im Giebelfeld über dem Altar die Bitte: "Dein Heiliger Engel möge dieses Opfer empor tragen vor das Angesicht Deiner göttlichen Majestät"
Abschluss der Visitation
Weibischof Ansgar Puff berichtet über die Visitation
Einige Wochen war Weihbischof Ansgar Puff zur routinemäßigen Visitation und zur Firmung in unserem Seelsorgebereich. In zahlreichen Gesprächen mit haupt- und ehrenamtlichen Tätigen in den verschiedenen Aufgabenbereichen konnte er sich ein Bild über unsere Situation vor Ort machen. Weihbischof Puff dankte allen für ihr großes Engagement und hob das gute Miteinander und das lebendige Gemeindeleben hervor. Rund 40 Gemeindemitglieder waren zum Abschlussgespräch am 4. Juli ins Pfarrzentrum gekommen.
Seine Analyse berücksichtige dabei auch die Unterschiede einer Flächengemeinde wie der unsrigen zu einer eher städtisch geprägten Struktur. Natürlich gab er auch die eine oder andere Anregung mit auf den Weg, die nun in den zuständigen Gremien beraten werden.
Aufnahmefeier der neuen MessdienerInnen
Die Messdienergemeinschaft Neuhonrath, Wahlscheid & Scheiderhöhe freut sich über Verstärkung
"Ich möchte eine Brücke bauen.", sagte der alte Brückenbauer zu dem Kind, "Eine Brücke von der Gegenwart in die Zukunft." Dieser Anfang der Einleitungsgeschichte war Sinnbild für die Aufnahmefeier der neuen Messdienerinnen und Messdiener. Sieben "Neue" verstärken von nun an die Messdienergemeinschaft bei ihrem wichtigen Dienst. Wir freuen uns sehr und gratulieren ganz herzlich!
In den kommenden Wochen werden auch in den weiteren Gemeinden neue MessdienerInnen feierlich aufgenommen.
Es gab viel zu feiern
Johannesfest und Verabschiedung Kaplan Juan Carlos Ruiz Romero
Es gab viel zu feiern an diesem Sonntag: Das Johannesfest anlässlich des Patroziniums unserer Pfarrei, also sozusagen eine Geburtstagsfeier. Dann auch - fast auf den Tag genau - das einjährige Jubliläum der Priesterweihe unseres Kaplans Juan Carlos Ruiz Romero. Auch freute sich der eine oder andere über das gute Abschneiden der mexikanischen Mannschaft bei der WM und das glückliche Abschneiden der unsrigen.
Das Fest hatte aber auch seine besinnliche Seite: Es galt Abschied zu nehmen von Kaplan Juan Carlos Ruiz Romero, der nun bald - nach drei Jahren bei uns - seinen Weg in seiner neuen Pfarrgemeinde Neunkirchen-Seelscheid fortsetzen wird.
So zog Pfarrer Markus Feggeler schon zu Beginn mit der mexikanischen Fahne ein und warf einige Schlaglichter auf die Zeit von Kaplan Romero hier in unserer Gemeinde. Marlis Höck gab ihm im Namen des Pfarrgemeinderates und sicher auch im Namen aller anderen, die besten Wünsche mit auf den Weg. Kaplan Romero bedankte sich sichtlich bewegt für die vielen Gespräche und Eindrücke, die er hier erfahren konnte.
Das sollte dann aber auch den besinnlichen Teil beenden und es wurde vor und im festlich dekorierten Pfarrsaal bei vielen musikalischen Beiträgen gefeiert.
Gott|lieb ist da
Auftakt des neuen Pfarrbriefs
„Herr Pfarrer, jetzt wissen wir, was Sie den ganzen Tag tun.“, so konnte es Pfarrer Feggeler von Gesprächen auf der Straße beim Start von Gott|lieb am Pfingstsamstag bei einem kleinen Umtrunk im Pfarrzentrum berichten. Was Gott|lieb in der ersten Ausgabe u. a. von einem Tag unterwegs mit dem Pfarrer erzählt, war also schon angekommen.
Über Jahre hat unser Pfarrbrief „Impuls“ die Gemeinden unserer neuen Pfarrei St. Johannes miteinander verbunden und aus dem vielfältigen Leben berichtet. Für Pfarrer Feggeler war es ein Grund, Ernst Harth, stellvertretend für das Redaktionsteam, für eine nicht immer einfache Redaktionsarbeit zu danken. Zur Geschichte der Pfarrbriefarbeit unserer Pfarrei gehöre aber auch der Bartholomäusbote, den Waldemar Schmid über viele Jahre in der Redaktion mitgestaltet habe, so Feggeler. Danke auch ihm.
Gott|lieb, der neue Pfarrbrief der Katholischen Kirchengemeinde St. Johannes, wird nun mit einem neuen Gesicht als ein christliches Magazin 3-4-mal im Jahr in alle Lohmarer Haushalte kommen, und so Menschen über die Gemeinden unserer Pfarrei hinaus ansprechen. Die nächste Ausgabe wird vor Weihnachten erscheinen.
Die Online-Ausgabe von Gott|lieb finden Sie hier.
Firmung in Lohmar
Weihbischoff Ansgar Puff firmt 75 Jugendliche
„Ich wette, ihr habt keine Vorstellung von dem, was heute hier passiert.", mit diesen Worten eröffnete Weihbischof Ansgar Puff die Firmmesse. Mit sehr anschaulichen Beispielen verdeutlichte er den Jugendlichen die Zusage Gottes, die mit der Firmung einhergeht.
In zwei Messen in Wahlscheid und Lohmar am 6. und 8. Mai erhielten 75 Jugendliche das Sakrament der Firmung. Sie hatten sich zuvor im Vorbereitungskurs in ganz unterschiedlichen Formen intensiv mit ihrem Glauben auseinander gesetzt.
Wir gratulieren allen Firmlingen ganz herzlich.
Strahlende Gesichter am weißen Sonntag
Kommunionfeiern in St. Johannes Lohmar
Viele strahlende Gesichter waren zu sehen, als insgesamt 91 Kinder am weißen Sonntag und am darauffolgenden Wochenende ihre Erstkommunion gefeiert haben. Sechs Messen in Lohmar, Birk und Wahlscheid bildeten den feierlichen Höhepunkt des Kommunionkurses, der im Oktober des vergangenen Jahres begonnenen wurde. Während dieser Vorbereitungszeit haben die Kinder in Kleingruppen, angeleitet von ihren Katecheten und Katechetinnen, viel über Jesus, sein Leben und Wirken und damit über die Bedeutung der Eucharistie erfahren.
Lachen am Altar
MinistrantInnen-Kabarett begeisterte bei der Nacht der Kirchen
Zum Auftakt der „Nacht der Kirchen“ im Rahmen der „Lohmarer Kulturtage“ im April 2018 präsentierte sich die Kirche St. Bartholomäus im ganz besonderen Licht. Zahlreiche Scheinwerfer tauchten das katholische Gotteshaus in Wahlscheid in ein Lichtermeer - eine prächtige Kulisse für das Kabarett der MinistrantInnen aus der Nachbargemeinde St. Maria Königin, Sankt Augustin. Zu gregorianisch anmutenden Klängen zogen über 30 Jugendliche in Messdienerkutten in die Kirche, um dann ein Feuerwerk der guten Laune zu zünden.
Für das Gastspiel hatten die „Ministranten & Friends“, die bereits seit 10 Jahren Kabarett spielen, einen kleinen Ausschnitt aus ihrem Jubiläumsprogramm gewählt, das sie extra auf die lokalen Begebenheiten angepasst hatten. Auch Pfarrer Bonifatius Müller konnte als Gast sein ganzes komödiantisches Talent ausspielen und eine Szene mitgestalten.
Pfarrer Markus Feggeler und sein Pastoralteam wurden in diversen Sketchen von den MinistrantInnen persifliert. Bei einem fiktiven Ideen-Wettbewerb zur Steigerung der Besucherzahlen beispielsweise gewann St. Bartholomäus mit der Idee, die Kirche in ein Fitness-Studio umzuwandeln. Unter dem Motto „St. Barty-Fit - Move your body, shake your soul“ sollen durch die Verbindung von Spiritness und Fitness neue Besucher angelockt werden. Als Besen dargestellt fegte Pfarrer Feggeler „die Ungläubigen von der Kirche.“
Nicht nur Pfarrer Feggeler nahm’s mit Humor. Immer wieder brausten Lachen und Applaus durch die voll besetzte Kirche. Eindrucksvoll zeigten die Jugendlichen aus Sankt Augustin im Alter von 11 bis 28 Jahren, dass Glaube, Freude und Gemeinschaft zusammen gehören. Sie malten ein buntes Bild einer lebendigen Kirche und wurden mit Standing Ovation verabschiedet. Sagte Pfarrer Feggeler doch zur Begrüßung: „Kirche und Theater gehören zusammen“. Nach diesem Auftritt möchte man ihm vorbehaltlos zustimmen.
Nathalie Welzel
Entstaubt
Neue Sitzkissen für die Marienkirche Donrath
Die Kirche in Donrath wurde eine Woche nach Ostern 2018 mit neuen Sitzkissen ausgestattet, finanziert durch Einnahmen aus den Krippenausstellungen der letzten drei Jahren und einer großzügigen Spende der Firma Willi Müller GmbH.
Damit wurde die Kirche nach mehr als 50 Jahren vom Staub des halben Jahrhunderts befreit und wirkt nun, insbesondere durch die Bestückung der Seitenplätze, noch freundlicher.
Dem Team der Krippenausstellung und der Firma Willi Müller GmbH gilt hier ein ganz herzlicher Dank.
(Ernst Harth)
Damit das Licht nicht ausgeht
Lotsenpunkt Lohmar feiert fünfjähriges Bestehen
„Guter Rat ist kostenlos“, unter dem Motto lud der Lotsenpunkt Lohmar zur fünfjährigen Geburtstagsfeier am 18. April 2018 ins katholische Pfarrzentrum Sankt Johannes in Lohmar ein. In dieser Zeit ist die oekumenische Initiative zu einer wichtigen Anlaufstelle für Menschen geworden, die Rat und Unterstützung brauchen. Dafür bedankte sich Hausherr Pfarrer Markus Feggeler bei den ehrenamtlich Tätigen, die Woche für Woche mit Rat und Tat in den Sprechstunden zur Verfügung stehen.
Rund um das Thema Strom bekamen die BesucherInnen wertvolle Tipps für den Alltag. Ralf Haubrichs vom Sozialverein Katholischer Männer erläuterte, wodurch hohe Stromkosten entstehen und wie man leicht Strom sparen kann. Mit seinen zahlreichen Praxis-Tipps informierte er unter anderem auch über Gefahren von zerbrochenen Energiesparlampen und wie man diese vermeiden kann.
Michael Hildebrand, Geschäftsführer der Lohmarer Stadtwerke, machte anschaulich, wie sich der Strompreis zusammen setzt und was die Stadtwerke tun, wenn die Stromrechnung nicht gezahlt wird. Nur in ganz wenigen Fällen wird der Strom abgestellt. „Bei 15.000 Haushalten sind das im Jahr nicht mehr als 30 Fälle. Und das auch nur dann, wenn dadurch die Gesundheit der Menschen nicht gefährdet ist.“, so Hildebrand.
Dass die Vorträge das Interesse der Besucher geweckt hatten, zeigte sich an den intensiven Gesprächen, die im Anschluss des offiziellen Programms geführt wurden. Fazit des Abends: Der Volksmund sagt „Guter Rat ist teuer“. Beim Lotsenpunkt in Lohmar ist er kostenlos. Das ist eine gute Nachricht für alle, die Rat suchen.
Der Lotsenpunkt ist eine Initiative der evangelischen und katholischen Kirchen in Lohmar in Kooperation mit dem Caritasverband Rheinland-Sieg e.V. und der Diakonie an Sieg und Rhein.
Kontakt für Interessierte:
Nathalie Welzel, Referentin für Engagementförderung
Kath. Kirchengemeinde St. Johannes Lohmar
Kirchstraße 22
53797 Lohmar
Mobil: 0176 – 64 3835 41
Was uns die Osterkrippe erzählen kann
Liebe Besucher unserer Kirche St. Johannes in Lohmar,
wir hoffen, dass wir Sie mit unserer Osterkrippe erfreuen!
Vielfach sind heute die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu nicht mehr oder noch weniger bekannt, als die Geschichten um die Geburt Jesu. Mit unserer Osterkrippe wollen wir anregen, selbst diese Erzählungen in der Hl. Schrift nachzulesen und sich hier vor Ort in Bildern und Worten zu informieren. Aus einfachen Materialien sowie den Figuren entstand eine interessante Landschaft, in der verschiedene Stationen des Leidensweges Jesu nachempfunden sind. Wir freuen uns, dass wir diese Osterkrippe Ihnen nun zeigen dürfen.
Ralf Schwenk, Diakon
Schwarzes Dreigestirn bringt Farbe in den Karneval
Pastoralteam sorgt für närrische Freude
So was gibt es in ganz Kölle wohl kaum: Das gesamte Pastoralteam von St. Johannes Lohmar kleidet sich in festlich schwarze Gewänder und begeistert die Jecken als „Schwaazes Dreijesteen“ mit Gefolge.
Der leitende Pfarrer als Jungfrau mit Prinz, Bauer, Feldgeistlichem, Koch, Nonne, Fahnenträger und Zeremonienmeister liefern beste Stimmung mit ihren fulminanten Auftritten in den Sälen des Seelsorgebereichs.
So muss Kirche sein, nah am Menschen. Die Acht zeigen, dass Glaube und Freude zusammengehören. Gratulation und „Maat wigger su“!
Jürgen W.
Wer fiere kann - kann och bedde
Lohmarer Dreigestirn und Gefolge machten das konkret
Im vollen Programm war auch Platz zum Gebet in St. Bartholomäus im Tal. „Wir brauchen Gottes Segen und darum beten wir auch darum, dass wir gesund bleiben und so vielen Menschen in diesen Karnevalstagen Freude machen können“, so begrüßte Pfarrer Bonifatius Müller am 26. Januar amtierenden Tollitäten Prinz Peter III., Bauer Heribert und Jungfrau Yvonne und ihr Gefolge in der Kirche zum gemeinsamen Gebet und zum Segen.
Dass Pfarrer Müller der diesjährige Orden Vereinsverliehen wurde, war selbstverständlich.
Mit einer Spende für die Krippe verabschiedeten sich die jecken Gäste aus Lohmar.
Indisches Christentum mit viel Charme erläutert
Vortrag von Pater Jerry am 13. Januar 2018
Christen stellen lediglich zwei Prozent der Gesamtbevölkerung von Indien. Im Bundesstaat Kerala, der christlich missioniert wurde, sind knapp 18,4 Prozent der Einwohner Christen, berichtete Pater Jerry Matthew Paravakkal am 13. Januar bei einem Vortrag vor etwa 60 Zuhörern im Forum Wahlscheid. Für Gesamt-Indien sowie für seinen Heimatstaat Kerala hatte er per power point weitere Zahlen-Details bereit, stellte daneben aber die örtliche Situation anhand von erzählten Beispielen religiöser Praktiken und Gewohnheiten immer wieder in den Mittelpunkt.
Zunächst referierte Pater Jerry etwas Missionsgeschichte: Als 1542 der Jesuit Franz Xaver das Christentum nach Indien bringen wollte, stellte er fest, dass es da bereits Christen gab. Man nimmt an, dass der Apostel Thomas schon sehr früh nach Christi Tod und Auferweckung nach Indien aufgebrochen war und dort christliche Gemeinden gründete. Man nennt deren Nachfahren heute „Thomas-Christen“, die eigene Gottesdienst-Riten haben und die sich dabei in zwei Gruppen teilen: die des syro-malabarischen Ritus (seit 1642 mit Rom uniert), und die des syro-malanharischen Ritus.